Museum der 1000 Orte

Am 21. Juni 2017 wurde das Onlineportal „Museum der 1000 Orte“ im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit feierlich durch die Bundesbauministerin, Dr. Barbara Hendricks, eröffnet. Seit 1950 ist die regelhafte Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern bei Neu- und Umbauten des Bundes gesetzlich vorgeschrieben und Kunst am Bau damit integraler Bestandteil der öffentlichen Bauaufgabe. In ihrer Gesamtheit bildt sie eine international einzigartige Sammlung an Nachkriegskunst, die auf hunderte Liegenschaften weltweit verteilt ist. Das „Museum der 1000 Orte“ ist als wachsendes digitales Angebot angelegt, in das auch baubezogene Kunst für gesamtstaatlich wichtige Institutionen der DDR eingepflegt werden. Nach der Eröffnung folgten eine Präsentation der Website sowie ein Festvortrag von Dr. Kirsten Baumann vom Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Schloss Gottdorf. Auf dem Podium diskutierten Prof. Hagedorn-Saupe (Institut für Museumsforschung Berlin), Silke Wagler (Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden), Prof. Meinrad Maria Grewenig (Weltkulturerbe Völklinger Hütte) und Misch Kuball (Konzeptkünstler) vor rund 170 Gästen.

schmedding.vonmarlin. konzipierte die Veranstaltung gemeinsam mit dem Auftraggeber und war zuständig für die gesamte Durchführung. Die Dokumentation ist in Arbeit und erscheint in der Reihe „Werkstattgespräche zu Kunst am Bau“, die das Bundesbauministerium initiiert hat, um den Diskurs über Kunst am Bau zu fördern und Kunst am Bau als baukulturelle Aufgabe in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken.

Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Zeit: 21. Juni 2017
Leistung: Mitkonzeption und Durchführung der Festveranstaltung und Redaktion der Dokumentation
Fotos: BBR/Florian von Ploetz
Link zur Veranstaltung und zur Dokumentation

Website des „Museums der 1000 Orte“